Australischer Teebaum

Der Australische Teebaum ist ein immergrünes Myrtengewächs aus den Sumpfgebieten Australiens. Aus den Blättern und Zweigspitzen wird das bekannte Teebaumöl hergestellt.

Zusätzliche Information

Botanischer Name

Melaleuca alternifolia

Synonyme

Echter Teebaum, Ti-Baum, Tea Tree

Licht

sonnig

Wasserbedarf

hoch

Lebensdauer

mehrjährig

Winterhart

nein

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Herkunft & Eigenschaften:

Der Australische Teebaum ist ein immergrüner Baum oder Strauch, der in den Sumpfgebieten oder feuchten Gegenden Australiens und Tasmaniens beheimatet ist. In seiner Heimat kann er bis zu 14 m hoch werden. Erst durch James Cook, der die aromatisch duftende Pflanze entdeckte und in Ermangelung an Echtem Tee zum Aufbrühen von Tee verwendete, wurde der Teebaum auch in anderen Teilen der Welt bekannt. Australische Teebäume gehören wie auch Myrte und Eukalyptus zu den Myrtengewächsen, die in Sekretbehältern im Inneren der Pflanzenorgane ätherische Öle bilden. Die in jungen Jahren filigranen und danach festen dunkelgrünen Blätter sind schmal - so ähnlich wie Rosmarin - und ca. 3 cm lang. Etwa im Juni bilden sich bei älteren Exemplaren flaschenbürstenartig kleine weiße Blüten. Im Alter bildet der Australische Teebaum einen knorrigen Stamm mit papierähnlichen Schichten.

Ernte & Verwendung:

Verwendet wird das aus den Blättern und Zweigspitzen durch Wasserdampfdestillation gewonnene ätherische Öl, das Teebaumöl. Die Aborigines setzen die Öldämpfe zum Inhalieren frei indem sie die Blätter in den Händen zerdrücken, in einem Gefäß zerreiben oder die Blätter dünsten. Mit den gequetschten Blättern werden Wunden und Entzündungen behandelt.

Wirkung & Nutzen:

Der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) hat Teebaumöl als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestuft. Es wirkt antispetisch, bakterizid und fungizid. Basierend auf langjähriger Erfahrung kann Teebaumöl bei kleinen, oberflächlichen Wunden, Insektenstichen, kleinen Geschwüren, gegen Juckreiz und Hautreizungen bei Nagelpilz sowie bei Zahnfleischentzündung helfen. Laut European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) soll Teebaumöl sogar zur Eliminierung von multiresistenten Keimen in Krankenhäusern beitragen. Die Teebaumölproduktion ist in Australien ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Öllieferungen erfolgen zu 90% aus Australien. Teebaumplantagen gibt es jedoch auch in Indien, Simbabwe und Südafrika.

Pflanzen & Anzucht:

Der Australische Teebaum ist bestens für die Kübelhaltung auf Balkon oder Terrasse geeignet. Auch im Topf kann das Gewächs eine stattliche Größe erreichen. Das Substrat sollte möglichst nährstoffreich und kalkarm sein. Geeignet ist z.B. herkömmliche Kübelpflanzenerde, der man etwas Rhododendronerde beimischt. Da der Teebaum sehr starkwüchsig ist, sollte er regelmässig umgetopft werden.

Standort:

Der Teebaum benötigt einen sonnig-warmen und feuchten Standort wo er vor kaltem Wind geschützt ist.

Giessen & Düngen:

Als Sumpfpflanze hat der Australische Teebaum einen hohen Wasserbedarf. Die Erde muss immer feucht gehalten werden, damit die Wurzel nicht austrocknet. Staunässe ist jedoch zu vermeiden, da er sonst anfällig für Schädlinge wird. Bei zu trockener Haltung geht der Teebaum sehr schnell ein. Zum Giessen eignet sich am besten kalkarmes Regenwasser, dem man im Sommer im Abstand von 14 Tagen etwas Palmendünger beigeben kann.

Überwintern & Schneiden:

Da der Teebaum leider nicht winterhart ist muss er frostfrei im Haus bei mindestens 5° C überwintert werden. Auch im Winter darf er niemals austrocknen! Je wärmer der Raum ist, desto höher ist auch im Winter der Wasserbedarf! Durch Rück- bzw. Formschnitt lässt sich der Teebaum gut auf der gewünschten Höhe halten. Zudem fördert ein moderater Rückschnitt ein buschiges Wachstum. Verwelkte Blüten abschneiden. Jungpflanzen sollten nicht beschnitten werden, da sie noch zu filigran sind.

Pflanzengesundheit:

Der Australische Teebaum ist sehr widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und wird selten von Schädlingen heimgesucht. In seiner Heimat übersteht er sogar Buschfeuer und Überschwemmungen. In beheizten, schlecht gelüfteten Räumen kann er jedoch schon mal von Spinnmilben befallen werden.

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