Beschreibung
Herkunft & Eigenschaften:
Der Ursprung des Granatapfels liegt in West- bis Mittelasien. Heute wird er vorwiegend im Mittelmeerraum als Strauch kultiviert. Der sommergrüne, dornige und dicht verzweigte Baum trägt ledrige Blätter und entwickelt im Sommer aus den wunderschönen leuchtend orangeroten, glockenförmigen Blüten tennisballgroße Früchte. Das Fruchtfleisch der kernigen Frucht ist tiefrot und schmeckt süß-säuerlich. Punica granatum ist nicht winterhart, verträgt aber leichte Fröste, denen er allerdings nur kurzzeitig ausgesetzt werden sollte.
Ernte & Verwendung:
Verwendung findet heute vor allem die Frucht. Die Erntezeit ist hauptsächlich von September bis Oktober. Man kann die Frucht auspressen und den Saft trinken oder sie auch einfach auslöffeln. Granatapfelkerne werden auch gerne in der Küche als gesunde und dekorative Zutat für Salate, Süßspeisen, Cocktails und Herzhaftes verwendet. Aus dem Saft des Granatapfels wird der bekannte Grenadinensaft hergestellt.
Wirkung & Nutzen:
Der Granatapfel gilt als die älteste Heilfrucht der Menschheit mit über 5000 Jahren Geschichte. In der griechischen Mythologie symbolisiert er als Speise der Götter Macht und steht aber auch für Liebe, Fruchtbarkeit, Jugend und Schönheit. Die tiefroten Samenmäntel sind nachweislich reich an antioxidativ wirkenden Polyphenolen. Der Gehalt liegt deutlich über dem von Rotwein und dunklem Traubensaft. Studien haben gezeigt, dass Granatapfelsaft eine positive Wirkung bei arteriosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. Die Frucht ist reich an Vitalstoffen, enthält reichlich Kalium für Muskeln, Herz und Nerven, Calcium für die Knochen, Eisen für die Blutbildung sowie B‑Vitamine. Ebenso haben klinische Studien ergeben, dass Granatapfelsaft das Fortschreiten von Prostatakrebs und anderen bösartigen Tumoren verzögert.
Synonyme: Punica granatum
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